DER RICHARD-WILHELM-KOMPLEX:
VON BAD CANNSTATT NACH TSINGTAU

EIN KÜNSTLERISCH-KULINARISCHES EXPERIMENT MIT HEIKE EHRATH, FREDERIK FOERT UND JUSTUS THEINERT

Sonntag, 9. Dezember 2018, 18.30 Uhr
GALERIE AK2

Die GALERIE AK2 ist ein Kunst-Projektraum in der Alexanderstraße/Ecke Lorenzstaffel in Stuttgart. In ihren Ausstellungen, Performances und Events geht sie dem Themenfeld „Grenze, Schnittstelle, Übergang“ nach. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufeinandertreffen künstlerischer Disziplinen. Ausgehend von der Bildenden Kunst werden die Überschneidungen, Zwischenräume, und Diskussionsfelder in der Begegnung mit angrenzenden künstlerischen Disziplinen (Musik, Architektur, Fotografie, Film, Theater, Grafik etc.) ausgelotet. Inhaltliche Fragen nach kulturellen Grenzen, Klischees, Fragen des Blicks etc. schwingen dabei stets mit. Kuratorisch betreut wird die GALERIE AK2 von Andreas Körner (Fotodesigner), Marcel Mieth (Künstler) und Winfried Stürzl (Kunsthistoriker).

Ablauf:
19 Uhr Heike Ehrath – Maultaschen Tsingtau // 19.30 Uhr Frederik Foert – Little Red Riding Hood 3:50 Min, 2017 // Justus Theinert präsentiert: Wandlungen – Richard Wilhelm und das I Ging 87 Min, 2011

Das Experiment einer Annäherung von Ost und West geht weiter: Als Richard Wilhelm 1899 von Bad Cannstatt nach Tsingtau aufbrach, öffnete sich die von Marco Polo erschlossene Brücke auch für den schwäbischen Raum: Der Missionar taufte keinen einzigen Chinesen, stattdessen übersetzte er jahrtausendealte Bücher ins Deutsche, u.a. das „I Ging“. Ein künstlerisch-kontemplativer Abend im Spannungsfeld von Film, Installation und Nudelküche.

Team AK2
Konzept/Programm: Andreas Körner, Marcel Mieth, Winfried Stürzl.
Kommunikationsdesign: Atelier Rosenberger

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart.